Hans Günter Merz

deutscher Architekt; Museumsbau und Ausstellungsgestaltung; Projekte u. a.: Mercedes-Benz-Museum und Porsche-Museum in Stuttgart, Dauerausstellung des Ruhr-Museums im Weltkulturerbe Zollverein in Essen; in Berlin Staatsoper unter den Linden, Staatsbibliothek unter den Linden, Gedenkstätte Hohenschönhausen, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Haus der Bayerischen Geschichte/Regensburg und Umlauftank II

* 17. Januar 1947 Tailfingen

Herkunft

Hans Günter (HG) Merz wurde am 17. Jan. 1947 in Tailfingen (Württemberg) als Sohn eines Architekten geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er 1969-1974 Architektur an der Universität Stuttgart und schloss 1975 mit dem Diplom ab. In seiner mit Auszeichnung bewerteten Diplomarbeit beschäftigte er sich, inspiriert vom Geist der "1968er", mit einer marxistischen Analyse der amerikanischen Mobile-Home-Industrie.

Wirken

Nach dem Studium arbeitete M. 1974-1976 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Low-Cost-Housing an der Gesamthochschule Kassel und unternahm 1977, ermöglicht durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), eigene Feldstudien zum experimentellen Bauen in den USA. Nach seiner Rückkehr war er 1978-1981 als Projektleiter beim Stuttgarter Architekturbüro Bidlingmaier und Egenhofer tätig und arbeitete danach als selbstständiger Architekt zunächst an kleineren Projekten.

Erfolge im Museums- und Ausstellungsbau

Erfolge im Museums- und AusstellungsbauEine entscheidende Wende nahm M.s berufliche Karriere Mitte der 1980er Jahre mit dem Umbau des früheren Daimler-Benz-Museums in Stuttgart. Mit ...